Land und Geografie

Rund ein drittel Drachensteins bildet eine Auenlandschaft, welche die Mark geheißen wird. Sie erstreckt sich von den letzten Ausläufern des dichten Grunewaldes im Nord-Westen, der eine natürliche Grenze zum Herzogtum Timbedien bildet, bis ans Kaskische Meer im Osten. Im Osten wird das flache Land der Mark durch das Gebiet Schellenhain begrenzt. Diese Landschaft ist geprägt durch sanft bewaldete, größtenteils mit Gras überzogene Hügel. Im Westen der Mark bildet das Rothorngebirge eine mächtige Barriere gegen das Kaskische Meer. Diesem länglichen, direkt am Meer liegenden Gebirge entspringen unzählige Quellen, die unzählige Bäche ins Meer beziehungsweise in die Mark rinnen lassen. So entstehen die großen Flüsse im Süden der Mark, die alljährlich zur Zeit der Schneeschmelze über die Ufer treten. Dieses Gebiet ist weiträumig unbewohnt und auch größtenteils unpassierbar und wird schlicht und einfach von der Bevölkerung der Mark die Marschlande geheißen

Drachenstein, eine kurze Rundreise

 

Rund ein drittel Drachensteins bildet eine Auenlandschaft, welche die Mark geheißen wird. Sie erstreckt sich von den letzten Ausläufern des dichten Grunewaldes im Nord-Westen, der eine natürliche Grenze zum Herzogtum Timbedien bildet, bis ans Kaskische Meer im Osten. Im Osten wird das flache Land der Mark durch das Gebiet Schellenhain begrenzt. Diese Landschaft ist geprägt durch sanft bewaldete, größtenteils mit Gras überzogene Hügel. Im Westen der Mark bildet das Rothorngebirge eine mächtige Barriere gegen das Kaskische Meer. Diesem länglichen, direkt am Meer liegenden Gebirge entspringen unzählige Quellen, die unzählige Bäche ins Meer beziehungsweise in die Mark rinnen lassen. So entstehen die großen Flüsse im Süden der Mark, die alljährlich zur Zeit der Schneeschmelze über die Ufer treten. Dieses Gebiet ist weiträumig unbewohnt und auch größtenteils unpassierbar und wird schlicht und einfach von der Bevölkerung der Mark die Marschlande geheißen

Gegend am Grunewald

Der Orden vom geschachtelten Schild ist hier allerorts präsent. Er schützt den Landstrich vor Ungeheuern aus dem Wald und sorgt für eine sichere Grenze Richtung Timbedien. Das leben ist hier etwas rauer, das der Boden nicht ganz so fruchtbar ist wie in Alteran oder Angelmar. Das Volk lebt hier vor allen von der Jagd und der Schweinezucht. Aus dieser Gegend kommen die besten Holzschnitzereien Drachensteins die überall im Lande beliebt sind. Dies reicht von Kunstvollen Objekten wie auch Teller, Löffel oder anderen alltäglichen Dingen.
Eine Besonderheit sind hier die Tieftäler, tragen doch dort die Männer Röcke als Tracht. Woher dieser brauch stammt, ist weitestgehend unbekannt und der Tieftäler hütet dieses Geheimnis wie sein Augapfel.

Grunewald

Dieser riesige Wald bildet die nord-westliche Grenze der Mark. Weit dehnt er sich von Westküste zu Ostküste, so dass man ihn durchqueren muss, um in die benachbarten Herzogtümer Timbedien oder Auenmark zu gelangen. Durch den westlichen Teil des Grunewalds zieht sich auch die Reichsstraße nach Timbedien. Der Grunewald wird größtenteils von Elfen bevölkert, welche sich aber nur sehr selten bei den Menschen blicken lassen. Es gibt lediglich zwei kleine Dörfer der Menschen, die Kontakt zu ihnen haben. Zum einen Tieftal, welches am Großen Fluss gelegen ist, und Handel mit dem Volk der Elfen unterhält. Des weiteren wäre noch Niffeln zu erwähnen. Dieses abgeschiedene Dörfchen lebt in engem Kontakt zu den Elfen, und es ist allgemein bekannt, dass hier Fremde nicht gerne gesehen sind. Man könnte sogar behaupten, dass sich die Einheimischen dort sogar fast feindselig gegenüber "Eindringlingen" verhalten. So schön der Grunewald auch aus der Ferne aussehen mag, doch ist er zugleich gefährlich und für jeden unerfahrenen Wanderer undurchdringlich. Sein dichtes Gehölz hat schon so manchen Wagemutigen in die Irre geführt und ihn schließlich seines Lebens beraubt. Auch erzählt man sich von fürchterlichen und wilden Bestien, die in den Tiefen des Grunewaldes ihr Unwesen treiben. Nicht zu verachten sind auch die Elfen, die in ihrer Schönheit und Anmutigkeit dennoch tapfere Krieger sind, und ihr Reich mit aller Entschlossenheit gegen unerwünschte Besucher verteidigen. Wer jedoch trotz allem die Schönheit des Waldes liebt, dem kann man nur empfehlen den Grunewald zu besuchen, auch wenn man sich nicht allzu tief hineinwagen sollte. Tieftal ist und bleibt das schönste Ausflugsziel am Waldesrand. Und wen das Schicksal mit ausgesprochen viel Glück gesegnet hat, wird sogar von einem der Flussschiffer durch den Grunewald mitgenommen. Nur wenige, den Elfen vertraute, Personen schippern den Großen Fluss hinauf durch den Wald.

Gegend am Rothorngebirge

Der Handel mit den karandorianischen Zwergen prägt hier das Leben. Eisenhütten, Schmieden und Manufakturen etlicher Patrizierhäuser sowie Speicher bilden die markante Architektur der Ortschaften. In so manchen Ort am großen Fluss hört man Tag aus und Tagein Hämmerwerke dröhnen. Vor allen viele junge Menschen zieht es in diese Gegend, um Arbeit zu suchen. So leben hier mehr junge Leute als anderswo in Drachenstein und gehen ihren harten Tagwerk in Niffeln oder Gorleben nach.

Rothorngebirge

Dieses gewaltige Gebirge, dessen höchste Gipfel bis zu 2000 m über dem Meeresspiegel aufragen, zieht sich an der gesamten Westküste Drachensteins entlang. Das teilweise rötliche Gestein gab dem Gebirge seinen Namen. Jedoch sind weite Teile des Gebirges unerforscht und für Menschen unzugänglich, da sich vor seinen Ausläufern im Norden ein riesiges Sumpfgebiet erstreckt. Lediglich im Westen, wo die Flüsse der Berge noch schmal sind, gelangt man ungehindert zum Gebirge. Hier leben auch einige Zwerge, die ihre Bingen tief ins Gestein gegraben haben. Es existiert noch eine weitere Stelle, an der man in den herrlichen Bergen klettern kann. Ein kleiner Streifen zwischen dem Großen Fluß und den Bergen weit im Osten an der Küste. Hier ist der Boden steinig, so daß hier dem Moor Einhalt geboten wird. Hier findet man auch die kleine Siedlung Trallsky, die man allerdings nur per Schiff erreichen kann.

Auenfeld

Die sanfte Landschaft Auenfelds hat schon viele Künstler wie Dichter, Mater oder Barden angelockt, so das sich rund um und in Nordug viele kleine Künstlersiedlungen etabliert haben. Nicht zuletzt wegen der Schönheit dieser Gegend, sondern auch der Auelfen die hier hausen. Ebenso gelten die Südhänge bei Birntal als das beste Weinanbaugebiet in dieser Region. Das leben ist hier gemütlich, frei und sehr paxagefällig. Der Auenfelder pflegt es zur Mittagszeit zwei Stunden zu ruhen. Jedes Jahr finden hier Bardenwettstreite statt die überall im Lande angekündigt werden. Der Handel wird bestimmt durch den Tausch von Waren zwischen den Menschen und den Auelfen. Vor allen wertvolle Felle und seltene Kräuter bieten die Elfen feil.

Die Mark

Das Leben auf dem Lande ist von bäuerlicher Arbeit geprägt. Dies reicht vom Anbau von Obst, Getreide und Gemüse bis hin zur Viehzucht. Ebenso findet man hier auch etliche Mühlen, egal ob Wind oder Wasser. Einige Handwerker haben sich in dieser Gegend niedergelassen. Handwerker auf dem Lande sind vor allen Leinweber, Spinner und Tuchmacher oder Grobschmiede die Bauern mit einfachen Waren beliefern. Wer Hochwertiges oder gar Ausgefallenes sucht, findet dies in größeren Ortschaften und Städten.
Der fruchtbare Boden der Mark bildet die Grundlage für das gute Leben jedermanns in Drachenstein. Wahren Reichtum haben in der Mark die wenigsten, jedoch ein zumeist Erfülltes und Zufriedenes leben in der Familie. Die meisten Einwohner leben hier in Großfamilien wo mehre Generationen unter einem Dach wohnen. Hier zählt Nachbarschaftshilfe, Zusammenhalt, Fleiß und Ehrlichkeit mehr als eintausend Gold. Städter gelten als etwas eingebildet und geckenhafter, die oft noch nie richtig zugepackt haben. Die ländlichen Häuser bestehn meist aus Stroh, Ziegel und Lehm.

Schellenhain

Sanfte grasbedeckte Hügel erstrecken sich soweit das Auge reicht. Vielle Schelljasippen zieht es in den Wintermonaten in diese Gegend, um ihre Herden Grasen zu lassen. Die Gegend ist bekannt für ihren guten Wein,vor allem die südlichen Ausläufer, Richtung der Mark sind besondere Anbaugebiete. Tiefer in den Hügeln siedeln vor allen die Kender und nur wenige Menschen zieht es dort hin. Aus Schellenhain stammt vor allem Ton, Kalk- und Sandstein. Das leben der Größtenteils ansässigen Winzer verläuft ehr in ruhigeren Bahnen im Gegensatz zu den Steinmetzen die hier hausen. Im Allgemeinen ist die Gegend recht dünn besiedelt.

Rand der Maschlande

Kaum einer wagt es hier zu Siedeln, droht doch die ständige Gefahr von Überfällen aus den Marschlanden. Doch Kupfer und Silber hat so manchen in diese Gegend gelockt. Patrizier bezahlen gute Löhne als Torf- oder Lehmstecher. Fast jeder in Drachenstein heizt im Winter mit Torf aus Sonnengrunden oder Untermarschen. Aus den Lehm werden Ziegeln gebrannt die vor allem zum Bau von Bauerkaten oder Gehöften dienen.

Marschlande

Welche Magd und welcher Junge hat noch keine der vielen Schauermären über die Marschlande vernommen? Dieses düstere Sumpfgebiet am Fuße des Rothorngebirges, welches zudem fast immer im Nebel liegt, regt vor allem bei abergläubischen Einwohnern Drachensteins dunkle Fantasien. Gruselgeschichten über böse Hexen, Ghule, Irrlichter und ähnliche Wesenheiten, die im Moor hausen sollen sind weit verbreitet. Nur wenige Mutige wagten sich bisher dort hinein und nur wenige hat man je wiedergesehen. Ich selber traf solch einen einst edlen Recken. Er gibt sich nun nur noch dem Branntwein hin und spült seine Erinnerungen damit weg. Genährt wird der Sumpf vom Großen Fluss und den zahlreichen anderen Bächen, die vom Rothorngebirge herabrinnen.

Südostufer zum kaskischen Meer

Seefischerei mit Stellnetzen und Reusen bestimmen das leben in dieser Region. Fisch ist als Speise sehr begehrt und findet in ganz Drachenstein hohen Absatz, so das die Fischer ein einträgliches Tagwerk nachgehen. Zwar wird immer wieder von Seeungeheuern berichtet, jedoch scheint dies ehr Seemansgarn zu sein. Die Ortschaft Paxastrand liegt in einer gut geschützten kleinen Bucht und bietet einen der herrlichsten Sandstrände des Landes. Man sagt dem Meerwasser in dieser Gegend heilsame Wirkung nach. Bereits seit einigen Generationen unterhält das Herzogsgeschlecht Manister ein Hospital vor allem für jene mit Haut- und Atembeschwerden.

Reisen in Drachenstein

Die übliche und günstige Reisezeit liegt zwischen Maia und Septander. Dann sind die meisten Wege benutzbar, und es lässt sich mancherorts auch querfeldein wandern oder reiten. Das Straßennetz von Drachenstein ist nicht besonderst dicht. Nur die großen Städte und anliegende Dörfer werden durch herzogliche Kronstraße miteinander verbunden. Solche Käffer wie Tieftal erreicht man nur über Schlammpfade und Straßen die man als solches nicht bezeichnen kann. Im Winter sind sie ganz von der Außenwelt abgeschnitten, und nur wenn ein mutiger Wandersmann, meist eine Herold oder Waldläufer, der nach dem Rechten sieht, haben die Dörfler Kontakt zur Außenwelt. Zweifellos hat die Reise im Winter seinen besonderen Reiz, aber da diese Jahreszeit, trotz der bisweilen atemberaubend und zauberhaft schönen Ausblicke, die sie gewährt auch vielerlei Gefahren birgt, ist davon abzuraten. Hungrige Raubtiere sind da nur das geringste. Im Frühjahr ist das Reisen in Drachenstein auch kein Zuckerschlecken, Schmelzwasser verwandelt das Flachland in Morast und so manches Rinnsal in einen mächtigen Strom. Außerdem sei dem Wandersmann angeraten nur in Gruppen zu reisen, um die Widrigkeiten besser und vor allem sicherer zu ertragen.

Die Verwaltungsprovinzen

Das Herzogtum Drachenstein ist in drei Verwaltungsprovinzen unterteilt. Die Verwaltungsprovinzen umfassen Teile der unterschiedlichen Landschaften Drachensteins. Die erste Provinz trägt den Namen Angelmar, sie umfasst große Gebiete der Mark, als Grenze im Süd-Westen gelten die Marschlande. Die Zweite Provinz trägt den stolzen Namen Alteran. Ganz Schellenhain, sowie Teile Mark bilden Alteran, die Marschlande Grenzen an dieser Provinz. Die dritte Provinz wird Damor genannt. Der Grunewald im Norden und das Rothorngebirge im Westen begrenzen diese Provinz. Jener dort liegender Teil der Mark ist Damor.

Die wichtigsten Ortschaften Drachensteins

Naaban

  • Einwohner: Mehrheit Menschen, einige Auelfen, Kender und Zwerge
  • Wappen: geteilt Rot und Silber, Herzstelle Goldene Krone mit gekreuzter Ähre und Rose
  • Besonderheiten: Hauptstadt Drachensteins, teilweise findet manverwunschene Orte seit der Feenplage in der Stadt, Große Bibliothek
  • Stimmung in der Stadt: lebenfroh, teilweise von höfisch-hauptstädtischer Blasiertheit geprägt
  • Tempel: Tempel des Pentatiom
  • Magierakademie: Academia Draconia

Stadtbeschreibung

Der Wasva fließt durch die blühende Stadt und teilt sie in die Ober- und Unterstadt. Die Stadt ist durch zwei Stadtmauern geschützt, die sie gänzlich umschließen. Händler bringen Waren auf dem Wasva, genauso wie auf den Kronstraßen in und aus der Stadt. Drei Stadttore führen in die Unterstadt. Die Unterstadt nimmt die größte Fläche der Metropole ein. Hier leben Handwerker, Händler und Gelehrte, auch die Stadtgarnision ist hier zu finden. Das Zentrum der Unterstadt ist der Altmarkt, hier preisen Händler ihre Ware an. Unweit des Altmarktes steht der fünfeckige Tempel des Pentatioms. Er ist ganz aus weißem Marmor und schwarzem Granit. Der Tempel ist das spirituelle Zentrum der Stadt, in der Gebetshalle können zu Andachten bis zu sechshundert Gläubige Platz finden. Altare und Schreine aller Fünfe findet ein Jeder in der Kirche, sowie ihre Geweihten und Priester.

Der Stadtpark ist seit der so genannten Feenplage ein verwunschener Ort. Mehrere Biestinger haben sich hier niedergelassen, auch in einem der Forellenteichen lebt ein Nöck und eine Nixe.

Die Magierakademie der Stadt befindet sich im alten Herzogenpalast. Gegenüberliegend befindet sich die große Bibliothek. Jenes Gebäude, welches das größte Wissen in Drachenstein beherbergt, viele Gelehrte, auch aus anderen Ländern, durchsuchen die alten Bücher und Skripte. Zum Teil wurden in den Archiven Schriften gefunden, die die ersten menschlichen Siedler nach Drachenstein brachten und die wesentlich älter sind, als das Herzogtum. Schenken und Bordelle, sowie das Stadion bringen Kurzweil. Die Naabaner wetten gerne, vor allem auf Hunde- und Pferderennen. Auch werden hier Ritterturniere abgehalten.

Eine Brücke führt über den Wasva in die Oberstadt, dieser Stadtteil ist erst um 980 entstanden, als der neue Herzogenpalast gebaut wurde. Die Strassen sind hier stärker bewacht als in der Unterstadt. In der Oberstadt sind die Residenzen anderer Länder. Das Theater ist hier zu finden und auch das Ratz, das beste Gasthaus in der ganzen Stadt. Alle großen Handelhäuser führen hier Kontore und so manch ein vermögender Bürger des Landes lebt hier oder besitzt ein Haus. Im Zentrum der Oberstadt steht der Herzogenpalast, geschützt von zwei Wassergräben und einer Wehrmauer. Die Drachengarde patrouilliert entlang des Palastes und kontrolliert auch Passanten. Das Schloss ist nicht protzig, jedoch ein beeindruckender Bau. Von hier aus werden die Geschicke des Landes gelenkt. Auch der Rat der Dreizehn tagt im Palast. Unweit des Palastes ist eine Filiale des Bankhauses Drachenstein.

Einige wenige Diebe und Bettler halten die Büttelschaft auf trab, sie hat mehr mit illegalem Glücksspiel und dem Straßenstrich in der Unterstadt zu schaffen.

Erfardsburg

  • Einwohner: Mehrheit Menschen, wenige Auelfen, vereinzelt Kender und Zwerge
  • Wappen: diagonal geteil, Rot und Silber, Herzstelle mit Turm in Schwarz
  • Besonderheiten: Religiöses Zentrum Drachensteins, Grab Erfards
  • Stimmung in der Stadt: nüchtern, teils steif wirkend, stark geprägt von der spirituellen Nähe zum Pentatiom
  • Tempel: Haupttempel des Pentatioms, Sitz der Pentaten

Stadtbeschreibung

Die Stadt des Klerus wird Erfardsburg genannt, haben doch in ihr die Pentaten des Pentatioms ihren festen Sitz. Zentrum von Erfardsburg und selbst schon von Meilen weit aus sichtbar ist der Fünf-Götter Tempel, das höchste Gebäude der Stadt, wenn nicht sogar in ganz Drachenstein. Diese riesige Sakralgebäude scheint sich gut einhundert Schritt in den Himmel zu Bohren. Fünf reichverzierte Türme bilden die Ecken eines Pentagrammes über das eine Kuppel gebaut wurde. Die Tempelanlage ist so riesig das gut dreihunderthundert Geistliche, Wachen und Diener in ihr leben. Die mehrstöckige Gebetshalle fasst gut 1500 Gläubige. Der Tempel ist von einen großen Park umgeben, der zum Flanieren und Verweilen einlädt. An der Westseite des Parkes steht die Erfardskrypta, wo die Gebeine des legendären Gründervater Drachensteins liegen. Eine überlebensgroße Statue steht vor dem Grabmal des Namensgebers der Stadt. Südlich des Parkes erstreckt sich der Marktplatz. An einen jeden Tag ist hier viel buntes treiben zu beobachten und Marketender aus allen Provinzen Drachensteins und weit darüber hinaus preisen hier ihre Waren an. Die örtliche Filiale des Bankhauses Drachenstein, das Rathaus wie auch das Storchennest , das beste Wirtshaus der Stadt findet ein Besucher am Rande des Marktplatzes. Am nördlichen Ende des Parkes steht trutzig die Garnison mit einen weitläufigen Exerzierplatz. Von Früh bis Abends trainieren und marschieren hier Infanteristen, Ulanen und Schwertschwestern. Östlich wird der Park von der Kronhallen eingegrenzt. Hier residiert der Kronvogt Damors, samt Provinzverwaltung. Das langgezogene Gebäude dient sowohl als Amtssitz wie auch als Gerichtsgebäude. Eine Reihe von Kämmerer arbeitet ihr um Steuern einzutreiben oder die Grenzen von Grundstücken zu verwalten.

Wirft man einen Blick aus einen der Türme des FÜNF-Göttertempels über die Provinzhauptstadt Damors, so scheint die restliche Stadt aus kleinen, kunterbunten Fachwerkhäusern zu bestehn die sich eng an eng schmiegen und nur selten eine schmale Gasse zum passieren offen lassen. Die Balken und Träger der Häuser sind reich verziert, eingekerbt und profiliert. Die Fassaden sind bunt getüncht. Die Giebel der Häuser schmücken meist Symbole der Fünfe oder der Gilden. Der Boden der Gassen besteht aus gestampften Lehm, nur die Hauptstrassen sind gepflastert. Wenn im Frühjahr oder im Herbst die Regenfälle die Lehmstraßen aufweichen steckt man allzuleicht bis in den Knien im Schlamm.

Der MORSanger befindet sich am nördlichen Stadtrand, wo er auf die Stadtmauer stößt. Die Stadt ist von einer gut vier Schritt hohen Stadtmauer mit Pechnasen und Wehrgängen umgeben. Drei Stadttore öffnen den Besucher und Pilgern die Stadt im Westen, Norden und Osten. An jeden der Feiertagen zu Ehren eines der Fünfe strömen zu hunderten Gläubige in die Stadt, in jener Zeit machen die Wirtshäuser und Schenken ihren größten Umsatz. Aber auch zwielichtiges Gesindel ist dann auf den Strassen zu finden, die Beutel schlitzen oder bei Hüttchenspielen den Ahnungslosen das Geld aus den Taschen ziehen.

Elchfurth

  • Einwohner: Mehrheit Menschen, wenige Auelfen, Kender und Zwerge
  • Wappen: silberner Fisch auf rotem Grund
  • Besonderheiten: einziger Hochseehafen Drachensteins, Speicherviertel mit Kontoren aller wichtigen Drachensteiner und Ausländischer Handelshäuser, Markthalle mit Statue der ERIS
  • Stimmung in der Stadt: rau aber herzlich, wenn auch zuweilen etwas nüchtern, viele Schlitzohren und auch einige "Seelenverkäufer"
  • Tempel: Tempel des Pentatiom
  • Magierakademie: Academia Leviatan

Stadtbeschreibung

Elchfurth, einst das Handelszentrum Drachensteins, ist durch den Marschlandkrieg stark in Mitleidenschaft gezogen wurden. Das Hafenviertel wurde während der Belagerung der Stadt durch die Horden der Barbaren und Trollocks fast vollständig zerstört und befindet sich wieder im Aufbau.

Die Gesamte Stadt ist von einer gut vier schritt Dicken, begehbaren Wehrmauer umgeben, jeweils ein Tor öffnet Händlern und Besuchern die Stadt nach Norden, Westen und Osten. Im Westen ist zugleich ein großes Reußentor für Schiffe die den Wasva hinauffahren. Hoch über der Stadt, auf einer Klippe drohnt die Academia Leviatan in einer alten Burg. Elchfurth besteht aus drei unterschiedlichen Stadtvierteln, dem Fischviertel, der Speicherviertel und dem Elchdorf. Das Fischviertel besteht aus Lehmhütten und Bretterbuden, nur wenige Steinhäuser stehen in diesem Viertel. Vor allem die Kaianlagen dominieren das Bild des Viertels. Der Wasva mündet hier in das Kaskische Meer. Nicht selten wird dieses Viertel in einem Sturm überflutet. Hier leben vor allen Fischer, Hafenarbeiter, Tagelöhner, Schneider, Gerber und andere Mitglieder niederer Zünfte die nicht in einer Gilde organisiert sind. Die meisten Leute in diesen Viertel sind Schlitzohren und schlagen sich mit List und Tücke durch das leben. Doch verbindet sie, wie alle Elchfurther eines gemeinsam, ihr stolz auf ihr Heim.

Im mitten einer stürmischen und sich veränderten Welt stellt ein mit Liebe eingerichtetes Zimmer oder Haus eine Ort der Geborgenheit dar, der von allem geschäftlichen freigehalten wird. Die Elchfurther trennen strickt privates und geschäfftliches, und wer von einem Elchfurther nach Hause eingeladen wird, sollte tunlichst vermeiden über Geschäfte zu reden, wenn nicht in der Einladung von einem Geschäftsessen die Rede war. Gewöhnliche treffen für Geschäfte und Verhandlungen finden hingegen in Kontoren, Kanzlein oder einer Taverne statt. Die Tavernen im Hafenviertel haben einen schlechten Ruf und nicht selten endet eine Zecherei dort in eine Schlägerei. Das Fischviertel geht noch an den Kaianlagen in das Speicherviertel über. Als Grenze zwischen Hafenviertel und Speicherviertel sehen die Elchfurther den Fischmarkt an, einen großen unbebauten Platz. Tag ein, Tag aus, bieten Fischer ihre gefangenen Meeresfrüche an. Im Speicherviertel stehen riesige Lagerhallen aus rotem und braunem Ziegelstein. Mannshoch oder höher Stapeln sich Fässer voll Pöckelfleich, Räucher- und Stockfisch. Lastkräne und Ladebäume stehen zwischen den Hallen und an den Kais. Mit ihren schweren Lastnetzen verladen Sie Kisten und Fässer. Vor allen Schauerleute, Fuhrwerke und Lastträger verbreiten von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang emsige Betriebsamkeit. Hinter den riesigen Lagerhäusern scheinen sich die Häuser der Handwerker und Arbeiter verstecken zu wollen. Meist auch auch gebrannten Ziegel erbaut bilden sie das eigentliche Zentrums Elchfurths. Hier befinden sich einige Manufakturen aber auch die Markthalle und das Rathaus. Die Markthalle ist ein sehr großer Flachbau an dem in jeden Tag des Jahres Waren aus ganz Drachenstein und darüber hinaus feilgeboten werden. Bis auf Meeresfrüchte, sollte hier ein jeder das finden was das Herz begehrt. In der Mitte der Halle steht eine Überlebensgroße Statue der Göttin Eris, der Göttin der Freiheit und des Handels. Zwei Bordelle finden sich nicht unweit vom Kai entfernt und viele Tavernen, Gasthäuser und Wirtsstuben bringen Kurzweil in den Alltag.

Das aus schwarzen Basalt erbaute Ratshaus grenzt an einen Park. Der Stadtpark ist die Grenze zu Elchdorf, dem besten und kleinsten Viertel der Stadt. Es liegt etwas erhöht auf einen kleinen Hügel und viele Patrizier und reiche Gildenmeister liesen hier ihre Villen erbauen. Hier lebt der ungekrönte Geldadel Drachensteins. Das Haus zum Ollyphanten. das beste Hotel in der Stadt, ist hier neben dem ehemaligen Hauptsitz des Bankhaus Drachenstein zu finden. Söldner verrichten neben der Stadtwache hier ihren Dienst und sorgen für Recht und Ordnung, wie es ihre Auftraggeber wollen. Das Viertel wurde während des Krieges nach den Hafenviertel am stärksten verwüstet, jedoch kehrten die meisten reichen Familien zurück und bauten ihre alten Anwesen noch Protziger und Pompöser wieder auf.

Das illegalle Glücksspiel, Diebstahl und Raub sind jene Verbrechen, welche die Elchfurther Büttel nicht zur Ruhe kommen lassen.

Valluva

Ein wehrhaftes Holzfäller- und Köhlerdörfchen mitten im Reichsforst. Hier residiert der Ritterorden der Weißen Wölfe. Sie Schützen das Umland vor den Horden aus den Marschlanden. Ein Großteil des Holzes in Drachenstein stammt aus den Reichsforst und wird als Baumaterial oder Holzkohle weiterverarbeitet. So prägt das Dorfbild von Valluva das Militär, die Köhler und Holzfäller. Ein Sägewerk steht am Rande des Dorfes.
Der Reichsforst ist kein natürlich gewachsener Wald, sondern ein Nutzwald, der immer wieder aufgeforstet wird.

Smelsdorf

Ist das einzige Fischerdorf mitten in der Mark, doch nicht nur von der Fischerei lebt hier die Bevölkerung sondern auch von vielen wandernden Volk, da der Smelssee als Ausflugsziel vieler Naabaner gilt. Vor allen die Reichen und Mächtigen des Landes verbringen vor allen den Sommer in ihren kleinen Villen rund um den See.

Nordug

  • Einwohner: Mehrheit Menschen, viele Auelfen und einige Kender, fast keine Zwerge
  • Wappen: Rot - Silber halbiert, Silberne Harfe auf Roten Grund, Rotes Einhorn auf silbernen Grund
  • Besonderheiten: Sitz des Bankhaus Drachensteins, der Weidenplatz, Igmarium
  • Stimmung in der Stadt: lebensfroh, mystich zuweilen geckenhaft
  • Tempel: Tempel des Pentatiom
  • Magierakademie: Academia Sylphia

Stadtbeschreibung

Nordug ist die kleinste Stadt Drachenstein und die "Hauptstadt" des Auenfeldes. Die Malerkolonie, wie sie spötisch von vielen nicht Auenfelder bezeichnet wird, ist der Sitz des Bankhaus Drachensteins und eine Stadt die sich ganz den schönen Künsten und der Natur verschrieben hat. Hier leben einige Auelfen, die sich der menschlichen Kultur angepasst haben oder sich in einen Menschen verliebt haben. Sehr viele Halbelfen kommen aus Nordug und seiner Umgebung. Nordug ist ein ruhiger , beschaulicher Ort. Die Häuser sind zumeist aus Stein mit Stroh oder Rieth gedeckt. Die Academia Sylphia mit ihren hohen Magierturm befinden sich ausserhalb des Dorfes auf einen alten Bauernhof. Auch soll es einige Hexen in der Stadt geben und sogar ein Druide soll Unweit Nordugs hausen. Zwei besondere Plätze zeichnen die Ortschaft aus. Das Igmarium, ein dreistückiges Hausin dem zu Ehren der Herrin IGMA die neuesten Kunstwerke ausgestellt werden oder Philosophische Dispute in aller Öffentlichkeit abgehalten werden und das Publimkum sich rege an den Diskussionen beteiligen soll. Das Igmarium wird von einen alten Igmapriester geleitet und steht gegenüber des Tempel des Pentatioms. Als zweiter einzigartiger Ort in Drachenstein dürfte der Weidenplatz sein. Auf den Weidenplatz, wie der Name es schon vermuten lässt stehen neun große uralte Weiden. Jedoch ist das nicht alles, diese Weiden sind die Heimstädte einiger Auelfen, die Baumhäuser in die Weiden gebaut haben. Es scheint das die Weiden keinen Schaden davon getragen haben.