Die Bevölkerung Drachensteins

„Elfen gibt es etliche im Herzogtum, da wären einmal jene, die ihr leben in der Natur aufgegeben haben und wie wir Menschen in den Städten hausen. Viele von Ihnen gehen ehrbaren Berufen nach und einige sind hochangesehene Magister in den Zauberergilden. An den großen Auen der Flüsse leben viele Vertreter dieser Rasse, sie handeln meist mit den Menschen und in Notzeiten kämpfen sie mit uns zusammen. Diese leben mit der Natur, aber auch mit den anderen Rassen. Ganz anders sind da die Elfen im Grunewald. Sie vertreiben jeden Eindringling, deshalb kann ich Euch nichts über Sie verraten.“

– Unterhaltung eines Schankwirtes mit seinen Gast über Elfen in Drachenstein


„Von allen Elben sind die Sithi die kampffertigsten. Sind sie auch ganz lieblich anzuschauen, wenn ihr mal einen zu Gesicht bekommt. So kämpfen sie doch wacker, egal ob gegen Orks oder Holzfäller, die in ihren Sippengebieten einen Baum fällen.“

– aus: Sinnbild der Alten, Asiron Melfas, ca. 990


„Schellenhain, ja dort lebt ein Merkwürdiges Volk, fast wie Elben sehen sie aus, jedoch tragen sie ganz bunte Kleider, ab und zu geht einer von ihnen auf Abenteuerfahrt. Ich sag Euch, wenn so einer in Euer Dorf kommt, passt gut auf Eure Wertsachen auf. Ganz versessen sind die auf alles, was neu und schön ist. Haste nicht gesehen, schwups-di-wups, haben diese Unholde das doch in ihre Tasche gesteckt. Und wenn man sie höflich darauf hinweißt, schauen sie beleidigt. Jedoch geben sie es ohne großes Murren wieder und meinen das sie sich dies nur ausleihen wollten.“

– ein Händler aus Nordug in der Taverne „Zum Schrat“, Tieftal


„Es scheint eine gewisse Verwandtschaft zwischen dem Alten Volk und den Kendern zu geben, meine Schüler, beachten wir nur den Körperbau, so sind sie doch von schlanker Gestalt und beide Rassen haben spitz zu laufende Ohren. Der größte Unterschied zwischen ihnen ist jedoch ihre Mentalität, sind Kender so neugierig wie ein achtjähriger Knabe und auch so vorlaut und frech, so kann man behaupten das nur wenige Menschen jemals die Ruhe und Weisheit eines Alten erreichen werden.“

– Mitschrift einer Vorlesung in der Academia Drakona, in Naaban gehalten von Meister Puschiske


„Das Gemisch der Bevölkerung hier in Drachenstein ist seltsam Euer Gnaden, gibt es doch Menschen wie überall auf den Archipel, jedoch auch viele Kender, Elfen und Zwerge. Und tüchtig sind sie allemal und gut auszukommen scheinen Sie auch miteinander. Nur die Elfen im finsteren Grunewald lassen sie in Ruh, es heißt die wollen mit niemanden anders zu tun haben und hüten Ihren Wald.“

– aus einem Schreiben an den Herzog von Timbedien


„Ja, Zwerge gibt es viele, vor allem im Rothorngebirge, dort haben sie ein eigenes Königreich, und man munkelt, dass dort von goldenen Tellern gegessen wird und das jeder dort so viele Smaragde und Saphire besitzt, um den Patriziern das Wasser zu reichen.“

– Ein Tratschweib an einen Reisenden auf den Markt in Naaban


„Im Herzogtum, dort drüben gibt es Leute so wie du und ich, jedoch auch anderes Volk, die fahren mit bunten Wagen umher vor die Pferde und Ochsen gespannt sind. Die spielen auf Schellen und Trommeln zu ihren Festen auf, es scheint ein einziges Volk von Gauklern und Scharlatanen zu sein. Es sind Menschen, jedoch scheint es mir, daß sie zuviel mit den Kendern von da drüben zu tun haben.“

– Ein Timbedischer Grenzhüter zu seinem Kollegen


Drachensteiner sind gastfreundlich, aufgeschlossen, ehrlich und lieben ihre friedliche Heimat.

Durch den Frieden im Reich und durch den relativen Wohlstand auch der einfachen Bauern wird der Herzog und seine Politik geschätzt Auch der restliche Adel, welcher sich aus den Rittern zusammensetzt, und die Krieger, welche für Recht und Ordnung sorgen, sind angesehene Bürger in der gesamten Bevölkerung.

In der Kindheit/Jugend wird dem drachensteinischen Einwohner zumindest ansatzweise das Lesen/Schreiben und Rechnen gelehrt Dieser Aufgabe hat sich die Igma-Kirche angenommen, die auch von reisenden Magiern unterstützt wird. Jene Magier sind es auch, welche magische Begabungen an den Kindern feststellen und jene in persönliche Lehre nehmen, oder an eine der Akademien schicken.

Wenn ein drachensteinischer Bürger die Volljährigkeit erreicht, kann er bzw. sie in die Bürgerwehr eintreten (siehe hierzu genaueres in den Gesetzen).

Danach entscheidet sich der weitere Lebensweg. Der Großteil der Bevölkerung besteht aus Bauern, welche über die gesamte Mark ihre Höfe oder kleinere Dorfgemeinschaften besitzen,

und aus Handwerkern, welche zumeist in den größeren Städten anzutreffen sind.

Natürlich kann es auch geschehen, dass der eine oder andere sich in der Armee weiterverpflichtet, oder einfach das Abenteuer sucht...

In Drachenstein leben Menschen, Halbelfen, Auelfen, Kender und Zwerge zusammen.